Donnerstag, 25. Dezember 2014

Tag 206 - Heiligabend

Es ist spät (also für die Verhältnisse, eigentlich find ich 0:11 nicht allzu spät) und ich muss morgen früh raus, weil ich gerne bei der Bescherung dabei wäre, also jetzt ganz kurz zu meinem Tag.
Morgens musste ich arbeiten, weil Susan noch in diverse Läden einkaufen musste, weil wir heute Meeresfrüchte hatten und sowas und das muss man halt frisch kaufen, also hab ich auf die Kinder aufgepasst und das war ml mehr, mal weniger entspannt. Zwischendrin waren die Cleaning Ladies dann auch noch hier und haben alles geputzt und sauber gemacht. So gegen 2 war ich dann off und bin dann auch ziemlich direkt in mein Zimmer, immerhin war Heiligabend und da muss man ja mit der Verwandtschaft kommunizieren, also hab ich mich mit meinem Laptop und den Paketen auf's Bett gesetzt, die traditionelle Bonnie M Weihnachts-CD auf YouTube angemacht und habe angefangen auszupacken und Sprachnachrichten zu senden und auf Nachrichten zu antworten und das frisch ausgepackte Süße zu essen und dann hab ich es doch tatsächlich auch noch geschafft mit der Verwandtschaft zu Hause zu sykpen. Mein Bett sah aus wie ein Schlachtfeld, da kommt bei Gelegenheit auch mal ein Foto, vor allem weil Tina und Katha es sehr lustig fanden das Paket in Glitzer zu baden oder einzulegen oder zu ertränken trifft es vielleicht ganz gut. Ähm ja xD
Heimweh hab ich überraschenderweise immer noch nicht, aber es fühlt sich halt auch echt nicht wie Weihnachten an für mich.
Gegen Abend kam dann bei uns Besuch, Auntie Jean, Isabelles beste Freundin Nina, mit ihrer Familie, also Bruder, Mutter (die btw auch Jennifer heißt, was mich den ganzen Abend lang komplett verwirrt hat) und Vater (Jo), der hatte dann auch noch einen Freund dabei (auch Jo). War fast wie bei den Vereinten Nationen heute, da waren Auntie Jean und die Großmutter, die beide italienischer Abstammung sind, Jennifer, die aus Schottland kommt, Jo, der Mann von Jennifer, der auch irgendwo herkam, aber das hab ich natürlich schon wieder vergessen, der andere Jo, dessen Eltern aus Polen kommen (aber da war auch 10.000 Mal irgendwo ein Israel dazwischen, also bin ich immer noch ein bisschen verwirrt) und der nebenbei erwähnt auch jüdisch ist, also eigentlich gar kein Weihnachten feiern darf und dann wie üblich Jorge, der ja aus Mexiko kommt und Susan, die portugisischer Abstammung ist und natürlich mich. Es gab Paella, was eigentlich ganz gut war aber echt nicht mein Lieblingsessen wird und es war laut, sehr laut, chaotisch, laut, lustig und... laut :D. Also ganz anders als das Weihnachten, das ich so gewöhnt bin, aber ich bin auch von 5/4 Leuten auf 14 umgestiegen und davon waren dann 6 auch noch Kinder. Ich glaub man kann sich das Chaos in etwa vorstellen.
Eine Sache hat mich aber ziemlich gestört und das ist das Geschenke aufmachen, normalerweise haben die ja die Bescherung am 25. morgens (der Grund aus dem ich jetzt gleich ganz schnell schlafen werde), aber das hat hier schon gestern angefangen, als die Oma kam, da wurden direkt die Geschenke von der ausgepackt und dann heute hatte Auntie Jean auch Geschenke mitgebracht, die wurden auch sofort aufgerissen und dann irgendwo im nirgendwo wo keiner was mitkriegt, das ist echt wie bei den Tieren wie die sich dadrauf stürzen. Ich find das echt scheiße muss ich ehrlich sagen, irgendwie geht da was verloren finde ich und wo lernt man denn da bitte geduldig zu sein? Das hab ich mir jetzt auch auf meine imaginäre Liste "Wie ich meine potentiellen zukünftigen Kinder erziehen werde" geschrieben. Fand ich überhaupt nicht schön.
Ansonsten war's aber echt ein schöner Tag muss ich sagen, wenn ich auch nicht so wirklich in Weihnachtsstimmung war und sich das ganze überhaupt nicht wie Weihnachten angefühlt hat.

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