Sonntag, 22. Februar 2015

Tag 265 und 266 - Deutsches Essen, Paint Pottery und Au Pair Bewerbungen

Samstag:
Mein Samstag war eigentlich recht unspektakulär, ich war off, also habe ich eine ganze zeitlang nichts gemacht und wollte dann shoppen gehen, was aber irgendwie nicht so hingehauen hat, ich habe nämlich gar nichts gekauft (gar nichts! Beim Shoppen! Schockierend irgendwie).
Auf jeden Fall habe ich mich dann später mit Karo, Silke, Anna und Carolina (argentinisches Au Pair) in der Avalon Mall getroffen (da war auch das letzte Cluster Meeting und das ist halt eine High End Mall und sehr teuer), weil wir dort essen gehen wollten. Die hatten aber alle Wartelisten von über 1 Stunde, alos haben wir kurzerhand entschieden woanders hin zu fahren und das Internet hat uns dann ein italienisches Restaurant in der Nähe der North Point Mall vorgeschlagen.
Da sind wir also hin und es war echt ziemlich cool. Das Restaurant ist halt super verwinkelt und ich denke echt groß, kann ich jetzt so nicht einschätzen. Es gab auch einen Tisch in (!) der Küche und durch ebenjene wird man dann auch reingeführt und die Wänder sind vollbehangen mit Bildern und ich finde das hatte echt 'ne schöne Atmosphäre. Die Gerichte waren alle richtig groß und dazu gedacht geteilt zu werden. Wir waren da zu fünft und haben alle zusammen ein Gericht bestellt und das hat auch echt gereicht. Das Restaurant heißt Bucca di Beppo und wie ich gerade durch Google herausgefunden habe ist das wohl eine Restaurantkette.
Anschließend sind wir dann in die North Point Mall in's Kino gefahren (man erinnere sich: die coolen Sitze, ich liebe es) und haben "The Duff" gesehen, was echt ein lustiger Film war, ein bisschen vorhersehbar, aber das haben diese Teenager/High School Komödien halt so an sich und um jetzt wieder den Filmkritiker raushängen zu lassen: Ich fand ihn schon empfehlenswert.

Sonntag:
Heute gab es bei uns vor dem Clustermeeting nachmittags ein deutsches Mittagessen. Dazu sind dann Leandra, Emily und Johanna gekommen (Karo war dann leider durch einen kleinen Autounfall doch verhindert :/) und meine Gastmutter hat nach dem Rezept meiner Mama Rouladen, Rotkohl und Klöße gemacht.
Nach dem Dessert sind wir dann zum Clustermeeting gefahren, Johanna und ich über einen Umweg zu Karo, um sie mit zu nehmen. Dieses Mal war das ganze in einem Laden, in dem man Porzellan bemalen kann. Wer sich erinnert: Ich hab das ganze mit den Mädels an Silvester schon mal gemacht, dieses Mal war es aber ein anderer Ort und ich fand den nicht so gut irgendwie, die Porzellanfiguren haben mir nicht so gefallen und irgendwie musste man das auch alles selber machen, also seine Farben raussuchen etc. (ich bin ein verwöhntes Kind geworden).
Es war dann aber auf jeden Fall Entertainment pur, wenn man das so sagen kann. Jedoch leider nicht in punkto Steuern (weswegen der Großteil der Leute da war), über die wir eigentlich reden wollten, da hieß es nämlich nur: Den Link findet ihr auf meinem Blog und das schafft ihr schon. Sehr hilfreich, in der Tat.
Außerdem habe ich mein Zertifikat für den Global Awareness Vortrag bekommen. Das war für meinen wundervollen Beitrag beim International Day. Lustigerweise hat man auch vergessen meinen Namen darauf zu schreiben, also werde ich das dann wohl irgendwie selber machen müssen, bevor ich mir das in einem Bilderrahmen an die Wand hänge (oder so).
Nach dem Meeting sind wir dann wieder zu mir gefahren (Johanna hatte ihr Auto ja bei mir stehen) und dann haben wir einfach noch ein bisschen Zeit in der Küche verbracht und mal geschaut wie der Matchingprozess von der Seite der Gastfamilie aussieht. Im Moment ist meine Gastfamilie nämlich dabei ein neues Au Pair zu suchen und das ist echt ein extrem merkwürdiges Gefühl. Man kann das gar nicht richtig beschreiben, aber ich bin nicht begeistert.
Auf jeden Fall konnten wir dann mal schauen wie die Profile von den Au Pairs so aussehen und ohne Witz, die Gastfamilien können einfach so viel über einen sehen, es ist echt krass. Am Besten ist der Teil mit dem Interview. Während dem Interview, das man ja macht werden immer Notizen gemacht und alles was man sagt kommt quasi darein, natürlich irgendwie besser formuliert und schöner ausgeschmückt, aber letzten Endes erscheint da dann alles. Dein Englisch wird bewertet ind Verständnis und Sprechen (hab auch mal in mein Profil reingeguckt, weil man als Au Pair den Interviewbericht nie zu Gesicht bekommt und ich hatte bei beidem tatsächlich Excellent :D). Und dann wird dein Charakter bewertet und beschrieben und, haltet euch fest, sogar eure Kleidung, von Haarfarbe, Frisur, Statur und Kleidung bis hin zu Tattoos und Piercings (falls vorhanden). Man befindet sich da echt im Ganzkörperscan. Ich glaube ich bin froh, dass ich das damals nicht wusste, ich wär vor Nervosität bestimmt gestorben.

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